Floriani-Sänger
Das Nammeringer Steinhauerlied
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Urgestein wird hier gebrochen
überall tönt Hammerschlag.
Das Echo dringt in weite Täler
erzählt was Menschengeist vermag.
Ein Schuss ertönt, es stürzen Felsen
lawinenartig in das Tal.
Und Menschenhände formen wieder
aus dem Gestein manch mahnend Mal.
Steinhauer sind gar lustige Brüder,
mit treuem Herzen, viel Humor.
Und abends dann zur Feierstunde,
dringt manches Liedchen an dein Ohr.
Erzählt wird dann von alten Zeiten
und fester schließet sich der Ring.
Sie stehen treu zu ihrer Heimat,
die Steinhauer von Nammering.
Schwer ist der Fels, schwer ist das Tagwerk,
schon mancher stürzte von der Wand.
Drum Hauer bete früh am Morgen,
damit du stehst in Gottes Hand.
Er wird beschützen deine Arbeit,
schützen dich vor Sturm und Wind.
Vor all den vielen Gefahren,
die im Bruch zuhause sind.
Dort wo der Mensch zur letzten Ruhe
gebettet liegt, da steht ein Stein.
Aus Nammering, aus großen Brüchen,
versehen mit ‘nem Kreuzelein.
Und der drin’ liegt, der schwang den Hammer,
als der Tod sprach leis zu ihm:
“Mach Feierabend, alter Hauer,
in dem Bruch von Nammering!”
Das Eginger Lied
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
1. Im schönen Bayernland, mit vielen Wäldern
ist meine Heimat, zwischen Tälern.
Im Frühjahr und Sommer, Herbst oder Schnee,
ist meine Heimat, Eging am See.
2. Und ringsherum Dörferl, zum Wandern a Freud’
ein herzlich’s “Grias Gott” wünschen sich d’Leut.
Im Frühjahr und Sommer, Herbst oder Schnee
ein herzlich’s “Grias Gott”, Eging am See.
3. Mit romantischem Stausee und reizendem Strand,
grüßt als Erholungsort ins weite Land
Im Frühjahr und Sommer, Herbst oder Schnee
grüßt als Erholungsort, Eging am See.
4. Liebrauschende Bacherl, die Märchen im Wald,
für G’sundheit ins Kurbad, geht Jung und Alt.
Im Frühjahr und Sommer, Herbst oder Schnee
für G’sundheit ins Kurbad, Eging am See.
5. Trifft dich das Schiksal und musst von hier fort,
dir bleibt in Erinnerung, der freundliche Ort.
Im Frühjahr und Sommer, Herbst oder Schnee
dir bleibt in Erinnerung, Eging am See.
Das Aichaer Lied
1. Vom Donaustrom nicht weit, in Weltgeschiedenheit,
dort wo der Bayerwald, vom Steinbruch widerhallt;
wo hoch der Kuckuck schreit, in Waldeseinsamkeit,
wo Tannenwälder grün und Wiesen blüh’n.
Dort wo die Oh fließt friedlich durch das Tal,
dort liegt mein Heimatdorf, Aicha v.W.
2. Bin in der Fremde ich, erfaßt ein Heimweh mich,
seh’ vor mir s’Dörflein lieg’n zwischen den Bergen d’rin.
Seh vor mir s’Kircherl schön, droben das Schulhaus stehn,
den Katzelstoa, das Schloß so riesengroß.
Und grüß im Geiste recht viel tausendmal,
mein liebes Heimatdorf, Aicha vorm Wald.
3. Wenn ich von Bergeshöh, auf’s Dorf hinunterseh,
blick auf den Friedhof hin, wehmütig wird mein Sinn.
Viel Teure schlummern dort, sie mußten von uns fort,
noch steht ihr Heim umher, sie sind nicht mehr.
Und wenn das Glöcklein einstens für ich schallt,
Gott b’hüt mein Heimatdorf, Aicha vorm Wald.